Praktikumsinhalt

Ein Lack ist nicht nur die Summe seiner Bestandteile. Deren Wechselwirken miteinander und auch mit dem Untergrund und der Umwelt stellen die Inhalte der verschiedenen Lackpraktika. Auch der Zustand der Untergründe und ihre Vorbehandlung sowie die Applikationsart und Trocknung sind für das Ergebnis einer Beschichtung wichtig. Inhalte der Praktika sind dementsprechend in den Bachelorpraktika z.B.:

  • Umgang mit Lackrohstoffen,
  • Eigenschaften und Wirkung von Lackbestandteilen, z.B. Löseverhalten, Farbstärke und Beeinflussung des Fließverhaltens,
  • Verschiedene Applikationsmethoden
  • Lackherstellung und -prüfungen

 

in den Masterpraktika z.B.:

  • die Untersuchung der Wechselwirkungen der Lackrohstoffe miteinander und mit der Umwelt (z. B. Wetterbeständigkeit, Alterungsverhalten u.v.a.m.),
  • Synthese und Charakterisierung von Kunstharzen
  • Formulierung und Optimierung von Beschichtungsstoffen
  • Charakterisierung von Lacken und Beschichtungen
  • Korrosionsschutz

 

Die Studierenden bearbeiten in Gruppen mit zunehmender Selbstständigkeit verschiedene Aufgaben und Problemstellungen. Die Ergebnisse werden in Seminaren vorgestellt und diskutiert.

Alles im Lack (Aktuelles aus dem Lacklabor)

Lackveranstaltungen 2022

Bericht von der Lackerkursion im Juni 2022 bei Meisterwerke, IFAM, Manchiewicz und Peter-Lacke

Lackexkursion 2022

Externe Abschlussarbeiten und Praktika

Stellenangebote

Seite im Aufbau

 

Stellenangebote

Praktikum 3

Seite im Aufbau.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag

 nach Vereinbarung

Raum

M101-M117 

Voraussetzungen

Voraussetzungen erhalten Sie bei den zuständigen Professoren.

Ansprechpartner

Lacktechnologie Mitglied ILOC-Institut
Lackchemie und Neue Materialien ILOC-Institutsleiter
Dr. Thomas Sturm
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Lack/ILOC Mitglied ILOC-Institut

Das Labor der Technischen Chemie

Die betreuenden Professoren für das Labor der Technischen Chemie (S E15) in der Adlerstraße 32 am Campus West  in Krefeld sind Prof. Dr. Georg Krekel und Prof. Dr.-Ing. Heyko-Jürgen Schultz

Das Labor der Technischen Chemie dient der praktischen Ausbildung der Studierenden in den Schwerpunktthemen mechanische und thermische Verfahrenstechnik, chemische Verfahrenstechnik und Sicherheitstechnik. So sollen die Studierenden - neben den in den Vorlesungen und Seminaren vermittelten theoretischen Inhalten - eine solide praktische Ausbildung erhalten, um eine umfassende Berufsqualifizierung für chemische Produktionsprozesse zu erwerben. Zusätzlich können Projekt- und Abschlussarbeiten – sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudiengang – im Labor der Technischen Chemie durchgeführt werden. Hier wird es den Studierenden ermöglicht, spannende und aktuelle Problemstellungen der Chemischen Technik auf wissenschaftlich hohem Niveau in einem gut ausgestatteten Labor zu bearbeiten. Dies geschieht meist im Rahmen von aktuellen Forschungsarbeiten, die von den Doktorand:innen der Technischen Chemie in unserem Labor realisiert werden. Durch dieses breite Spektrum an interessanten und aktuellen praktischen Arbeiten gelingt es den Ingenieur:innen von morgen, Produktionsprozesse optimal zu gestalten und Probleme mit dem erworbenen Wissen und Ingenieurmethoden zu lösen.

Informieren Sie sich über die durchgeführten Praktika sowie mögliche Abschluss- und Projektarbeiten auf dieser Internetseite. Für weiterführende Fragen steht Ihnen unsere Laboringenieurin M.Eng. Svenja Schramm gerne zur Verfügung.

Praktikum CVT II (B.Sc) | CVT (M.Sc.)

Das Praktikum der chemischen Verfahrenstechnik wird von Studierenden des Studiengangs „Chemieingenieurwesen“ (B.Eng) mit den Schwerpunkten Lack und Technische Chemie sowie der „Angewandten Chemie“ (M.Sc.) durchlaufen.

Im Sommersemester findet das Praktikum zwischen April und Juni, im Wintersemester zwischen November und Januar (Dauer: 1 Tag) statt.


Ablauf

Über „Aktuelle Informationen“ im Internet wird die kommende Praktikumsrunde angekündigt. Melden Sie sich bitte innerhalb der angegebenen Frist per Email bei Frau Schramm an.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                 

Wichtig: Anmeldungen, die außerhalb der Frist erfolgen können aus organisatorischen Gründen nicht berücksichtigt werden!

Die sechs Versuche (jeweils drei aus den Themengebieten Mechanische und Thermische Verfahrenstechnik) werden in Zweier- oder, falls notwendig, in Dreiergruppen durchgeführt.

Nach der Anmeldung zum Praktikum erhalten Sie eine Bestätigungsemail mit dem zugehörigen Informationen und dem Einschreibeschlüssel zum Moodle-Kurs. In diesem Kurs finden Sie alle weiteren Informationen zum Praktikum.

Versuche zum Themengebiet mechanische Verfahrenstechnik:

  • M1 Betriebsverhalten von Kreiselpumpen
  • M2 Bestimmung der Korngrößenverteilung und der Oberfläche eines Gutes mittels Analysensiebung (entfällt für Studierende M.Sc. in PO 2017)
  • M6 Suspendieren

Versuch zum Themengebiet thermische Verfahrenstechnik:

  • T1 Trocknung eines nicht-hygroskopischen, wasserhaltigen Guts
  • T6 Bestimmung der Wärmeübergangszahl bei freier Konvektion (entfällt für Studierende M.Sc. in PO 2017)
  • T7 Bestimmung der Wärmedurchgangszahl eines Gegenstromwärmetauschers

Verantwortlicher Dozent

Prof. Dr.-Ing. Heyko-Jürgen Schultz


Betreuung des Praktikums

M.Eng. Svenja Schramm

M.Eng. Laura Lenters


Zulassungsvoraussetzungen

Um am Praktikum der Chemischen Verfahrenstechnik teilnehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein und nachgewiesen werden. Genauere Information können der jeweiligen Prüfungsordnung entnommen werden.


Anmeldung zum Praktikum

Die Anmeldung zum Praktikum erfolgt per E-Mail mit folgenden Angaben:

  • Name, Vorname 
  • Matrikelnummer 
  • gewünschtes Praktikum: CVT Praktikum 
  • aktueller Statusbogen zum Nachweis der erforderlichen Zulassungsvoraussetzungen

an die folgende E-Mailadresse:

svenja.schramm[at]hs-niederrhein.de

 

Praktikum Sicherheitstechnik (B.Eng.)

Das Praktikum der Sicherheitstechnik wird von Studierenden des Studiengangs „Chemieingenieurwesen“ (B.Eng) mit den Schwerpunkten Lack und Technische Chemie durchlaufen.

Im Wintersemester findet das Praktikum zwischen Oktober und Februar statt.

Das SiTec-Praktikum hat zum Ziel, die Studierenden für die im Berufsalltag allgegenwärtige Sicherheitstechnik zu sensibilisieren. Insbesondere das Auslegen, Berechnen und Konstruieren essenzieller sicherheitstechnische Bauteile steht im Fokus dieses Praktikums.

Im Rahmen des Praktikums werden deshalb Inhalte der Vorlesung vertieft und gemeinschaftliche, beispielhafte Berechnungen durchgeführt. Inhalt u.a.:

  • Vertiefung der Kenntnisse aus der Vorlesung an exemplarischen praktischen Beispielen
  • Sicherheitsbetrachtungen
  • Berstscheiben
  • Sicherheitsventile
  • Lärmausbreitung
  • Ausbreitung freigesetzter Stoffe o.ä.

Die Aufgaben werden in Zweier- oder, falls notwendig, in Dreiergruppen durchgeführt.

Nach der Anmeldung zum Praktikum erhalten Sie eine Bestätigungsemail mit dem zugehörigen Informationen und dem Einschreibeschlüssel zum Moodle-Kurs. In diesem Kurs finden Sie alle weiteren Informationen zum Praktikum.

Verantwortlicher Dozent

Prof. Dr.-Ing. Heyko-Jürgen Schultz

 

Betreuung des Praktikums

M.Eng. Svenja Schramm

M.Eng. Laura Lenters


Zulassungsvoraussetzungen

Um am SiTec-Praktikum  teilnehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein und nachgewiesen werden. Genauere Information können der jeweiligen Prüfungsordnung entnommen werden.

 

Vertiefungspraktikum (M.Eng.)

Das Vertiefungspraktikum wird in den ersten drei Semestern des Masterstudiengangs Chemieingenieurwesen absolviert und umfasst insgesamt 24 SWS. Die Studierenden sollen die gegebenen Aufgaben- und Problemstellungen zunehmend selbstständig z.T. in Gruppen bearbeiten. Die Ergebnisse sollen von den Studierenden in den Stand des Wissens eingeordnet und anschließend in Seminaren vorgestellt und diskutiert werden.

Das Praktikum beinhaltet Versuche oder Leistungen zu mehreren Disziplinen der Technischen Chemie. Eine spezifische Zulassungsvoraussetzung besteht nicht. 

Die Inhalte des Vertiefungspraktikums können sich jährlich ändern. Zurzeit sollen folgende Themen bearbeitet werden: 

  • Praktikum Technische Chemie (MVT / TVT)
    und Verfahrenstechnische Aufgabe (Prof. Dr. Georg Krekel)
     
  • Seminar Prozesssimulation
     
  • Seminar Strömungsdynamik
     
  • Praktikum zur Optimierung (Ansprechpartner: Prof. Ernst Cleve)
  • Projektierungsseminar (Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Heyko-Jürgen Schultz)
  • Numerik-Seminar (Ansprechpartner: Prof. Ernst Cleve)

Nur die in der Auflistung „fett“ gedruckten Praktika werden im Labor oder im Seminarraum der der Technischen Chemie durchgeführt (weitere Informationen zu den jeweiligen Praktika erhalten Sie weiter unten auf dieser Seite). Für Informationen zu den anderen Teilgebieten des Vertiefungspraktikums wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Ansprechpartner.

Zum Nachweis über durchgeführte Praktika und Seminare im Rahmen des Vertiefungspraktikums, sind die Studierenden dazu verpflichtet eine sog. Testatkarte zu führen. Diese Testatkarte wird über den Moodle Kurs "Vertiefungspraktikum TC" realisiert. Den Einschreibeschlüssel erhalten Sie von Frau Schramm, sobald Sie im 1. Semster des Masterstudiengangs eingeschrieben sind.

Schreiben Sie dazu einfach eine Mail an: svenja.schramm[at]hs-niederrhein.de

Praktikum Technische Chemie MVT/TVT (M.Eng.)

Das Praktikum zur thermischen und mechanischen Verfahrenstechnik wird von Studierenden des Master-Studiengangs „Chemieingenieurwesens“ (M.Eng.) in der Regel im 3. Semester im Rahmen des Vertiefungspraktikums durchlaufen. Das Praktikum findet im Wintersemester zwischen Oktober und Dezember statt (Dauer 2 Tage).

Ablauf

Über „Aktuelle Informationen“ im Internet und in der Vorlesung von Prof. Dr. Krekel wird die kommende Praktikumsrunde angekündigt. Melden Sie sich bitte innerhalb der angegebenen Frist (alle Informationen zur Anmeldung finden Sie weiter unten auf dieser Seite) für das Praktikum an.

Wichtig: Anmeldungen, die außerhalb der Frist erfolgen, können aus organisatorischen Gründen nicht berücksichtigt werden!

Im Rahmen des Praktikums der Technischen Chemie werden acht Versuche aus den Themengebieten der Mechanischen und der Thermischen Verfahrenstechnik durchgeführt. Pro Durchgang arbeiten zwei Zweiergruppen im Labor der Technischen Chemie an den Versuchen.

Versuche zum Themengebiet mechanische Verfahrenstechnik:

  • M3 Sedimentation
  • M4 Flotation
  • M5 Filtration
  • M7 Windsichter
  • M8 Festbettreaktor
  • M9 Wirbelschichtreaktor

 

Versuch zum Themengebiet thermische Verfahrenstechnik:

  • T2 Theoretische Bodenzahl einer Rektifikationskolonne
  • T3 Wirkungsgrad von Glockenböden
  • T4 Phasengleichgewicht (Flüssigkeit/Dampf)
  • T5 Diskontinuierliche offene Destillation
  • T6 Wärmeübergang bei freier Konvektion
  • T9 Azeotroprektifikation

Wie auch zu den anderen Praktika gibt es einen Moodle-Kurs zum MVT/TVT-Praktikum, in dem alle Unterlagen und Informationen zum Praktikum zusammengefasst sind. Die Zugangsdaten zu dem Kurs erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung von Frau Schramm.


Betreuender Dozent

Prof. Dr. Georg Krekel


Betreuung des Praktikums

M.Eng. Svenja Schramm

M.Eng. Natalie Reinartz

Anmeldung zum Praktikum

Die Anmeldungsmodalitäten zum Praktikum werden in einer Vorbesprechung in der Vorlesung von Prof. Dr. Georg Krekel (Mechanische Verfahrenstechnik) vor Beginn der Praktikumsrunde näher erläutert. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Schramm.

Seminar Prozesssimulation (M.Eng.)

Das Seminar Prozesssimulation wird von Studierenden des Master-Studiengangs „Chemieingenieurwesens“ (M.Eng.) in der Regel im 3. Semester im Rahmen des Vertiefungspraktikums durchlaufen. Das Praktikum findet im Wintersemester zwischen Oktober und Dezember statt (Dauer fünf Tage).


Ablauf

Über „Aktuelle Informationen“ im Internet wird die kommende Praktikumsrunde angekündigt. Melden Sie sich bitte innerhalb der angegebenen Frist per Email (alle Informationen zur Anmeldung finden Sie weiter unten auf dieser Seite) für das Praktikum an.


Betreuung des Seminars

M.Eng. Natalie Reinartz


Anmeldung zum Seminar

Beachten Sie den  im Internet angegebenen Anmeldeschluss. Verspätete Anmeldungen können aus organisatorischen Gründen nicht berücksichtigt werden. Die Plätze in den Gruppen werden nach dem Prinzip “first come, first served“ vergeben. Ein Gruppentausch ist anschließend nur möglich, wenn ein Studierender der anderen Gruppe ebenfalls tauschbereit ist.

Seminar CFD (M.Eng.)

Das Seminar Computational Fluid Dynamics wird von Studierenden des Master-Studiengangs „Chemieingenieurwesens“ (M.Eng.) in der Regel im 3. Semester im Rahmen des Vertiefungspraktikums durchlaufen. Das Praktikum findet im Wintersemester zwischen Dezember und Februar statt (Dauer fünf Tage).


Ablauf

Über „Aktuelle Informationen“ im Internet wird die kommende Praktikumsrunde angekündigt. Melden Sie sich bitte innerhalb der angegebenen Frist per Email (alle Informationen zur Anmeldung finden Sie weiter unten auf dieser Seite) für das Praktikum an.

Das Seminar zur CFD findet an zwei Terminen, jeweils an fünf Tagen von ca. 8:30 bis 16:00 Uhr im Computerraum der Technischen Chemie (S E29) statt.

Pro Termin können aufgrund der Raumkapazität 10-12 Studierende teilnehmen.

Für das Seminar empfiehlt es sich – sofern möglich –, den privaten Laptop mitzubringen, auf dem eine Ubuntu-Partition erstellt wurde. Dieses Linux-basierte Betriebssystem kann kostenlos im Internet beschafft werden.

Im Seminar wird ausschließlich mit den Open Source Programmen OpenFOAM®, Blender® und ParaView® gearbeitet.


Inhalt

Das Seminar beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der CFD sowie der möglichen Anwendung in der Praxis, vor allem zur Simulation von technischen Strömungen.

Weiterhin werden an der Open Source Software OpenFOAM® ausgewählte Beispiele aus dem Ingenieursalltag unter Verwendung der gängigen Lösungsmethoden (Solver) bearbeitet. Abschließend erfolgt dann die graphische Darstellung der Ergebnisse mittels ParaView.


Betreuung des Seminars

M.Eng. Laura Lenters


Anmeldung

Anmeldung zum Seminar bitte mit dem Betreff „CFD“ an laura.lenters@hs-niederrhein.de unter Angabe der gewünschten Gruppennummer und ob ein eigener Laptop mitgebracht werden kann. Beachten Sie den im Aushang und im Internet angegebenen Anmeldeschluss. Verspätete Anmeldungen können aus organisatorischen Gründen nicht berücksichtigt werden. Die Plätze in den Gruppen werden nach dem Prinzip “first come, first served“ vergeben. Ein Gruppentausch ist anschließend nur möglich, wenn ein Studierender der anderen Gruppe ebenfalls tauschbereit ist.

Projektmodul (B.Eng.)

Das Projektmodul soll die Studierenden durch konkrete Aufgabenstellungen und praktische Arbeiten an die spätere berufliche Tätigkeit heranführen. Die Studierenden haben die Möglichkeit dieses Projektmodul im Labor der Technischen Chemie durchzuführen. Hierbei bearbeiten sie aktuelle Forschungsthemen selbstständig aber dennoch unter kompetenter Anleitung unserer Professoren und Doktoranden. In den meisten Fällen schließt sich dem Projektmodul die Bachelorarbeit zum selben oder einem ähnlichen Thema an. So bietet sich den Studierenden die Möglichkeit, sich über einen längeren Zeitraum (ca. 6 Monate) mit einem Thema tiefergehend auseinander zu setzen. Aber auch ein von der Bachelorarbeit unabhängiges Thema kann von den Studierenden bearbeitet werden.

Weiterführende Informationen erhalten Sie in den jeweiligen Prüfungsordnungen und den verantwortlichen Professoren.


Verantwortliche Dozenten

Prof. Dr. Georg Krekel und Prof. Dr.-Ing. Heyko-Jürgen Schultz


Zulassungsvoraussetzungen

Prüfungsordnung für den Bachelor- und den Masterstudiengang Chemieingenieurwesen an der Hochschule Niederrhein vom 31.07.2009 (Amtl. Bek. HN 13/2009), geändert durch Ordnung vom 7. August 2012 (Amtl. Bek. HN 20/2012), zuletzt geändert durch Ordnung vom 2 Juni 2014 (Amtl. Bek. HN 6/2014)

Es gibt keine ausdrücklichen Zulassungsvoraussetzungen laut Prüfungsordnung. Es wird jedoch darauf geachtet, dass das Projektmodul erst kurz vor der Bachelor-Arbeit gegen Ende des Bachelor-Studiums durchgeführt wird. Erst dann haben die Studierenden einen soliden fachlichen Grundstock durch ihr Studium erlangt und können auf die erlernten Zusammenhänge während der Projektarbeit zurückgreifen.

Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen an der Hochschule Niederrhein vom 15.08.2017 (Amtl. Bek. 51/2017)

Die Zulassung zum Projektmodul erfolgt dann, wenn aus den ersten vier Semestern des Vollzeit-Studiengangs alle 119 Kreditpunkte erworben wurden und alle Testate der anderen Module erbracht wurden. Das Projektmodul wird somit in der Regel im sechsten Semester (des Vollzeit-Studiengangs) durchgeführt, umfasst einen zusammenhängenden Zeitraum von 16 Wochen und ist ohne Teilung zu absolvieren.
Anmeldung zur Projektarbeit

Die Anmeldung zur Projektarbeit und die Auswahl an möglichen Themen erfolgt direkt bei den zuständigen Professoren.

Sprechen Sie dazu gerne unsere Doktorand:innen, Frau Schramm oder direkt den jeweiligen Professor an.

Projektarbeiten (M.Eng.)

Das Projektmodul wird in der Regel im dritten Semester des Masterstudiengangs Chemieingenieurwesen absolviert und umfasst insgesamt 6 SWS. Im Rahmen des Projektmoduls bearbeiten die Studierenden praktische oder theoretische Themen aus dem Gebiet dem Chemieingenieurwesen oder der ingenieurtechnischen Forschung. Aufgabe für die Studierenden ist es, sich selbstständig fehlendes Wissen anzueignen, mit dem die technischen Problemstellungen Lösungen zugeführt werden können. Hierzu ist vielfach auch Erfindungsgeist gefragt. Die Lösungen sind nach ingenieurtechnischem Standard zu dokumentieren.

Das Projektmodul bietet den Studierenden die Möglichkeit sich mit Themen aus folgenden Bereichen intensiv zu beschäftigen:

  • Planung und Aufbau von Versuchsanlagen
  • Machbarkeitsstudien
  • Verfahrenstechnische Studien
  • Mitarbeit in Forschungsprojekten

Durchgeführt werden in der Regel zwei Projekte zu unterschiedlichen Themen. Die Projekte sollen möglichst aus zwei verschiedenen Bereichen ausgewählt werden. Gruppenarbeit von bis zu vier Personen ist zugelassen.

Das Themenangebot für die Projektarbeiten wird ständig aktualisiert Eine aktuelle Liste mit Themenvorschlägen steht bei Sciebo der Hochschule Niederrhein zum Download bereit. Das Passwort erhalten Sie nach Rücksprache von Frau Schramm.

Zum Nachweis über durchgeführte Projekte sind die Studierenden dazu verpflichtet, eine sog. Testatkarte zu führen (siehe auch Vertiefungspraktikum). Diese wird nach erfolgreich durchgeführter Veranstaltung vom jeweiligen Dozenten unterschrieben. Erst mit vollständig ausgefüllter Testatkarte können die 18 CPs auf dem Statusbogen der Studierenden verbucht werden. Ebenfalls auf der Testatkarte vermerkt ist das im Master durchzuführende Vertiefungspraktikum. Mehr Informationen dazu erhalten Sie auf der jeweiligen Internetseite.

Download der Master-Testatkarte (PO 2017) (das Passwort erhalten Sie bei Frau Schramm)


Verantwortliche Dozenten

Prof. Dr. Georg Krekel, Prof. Dr.-Ing. Heyko-Jürgen Schultz


Anmeldung zur Projektarbeit

Die Anmeldung zur Projektarbeit erfolgt direkt bei den zuständigen Professoren. Sprechen Sie dazu gerne unsere Doktoranden, Frau Schramm oder direkt den jeweiligen Professor an.

Abschlussarbeiten (B.Eng., M.Eng.)

Am Ende eines jeden Studiums steht eine Abschlussarbeit. Im Labor der Technischen Chemie haben die Studierenden die Möglichkeit, Ihre Abschlussarbeit (Bachelor- oder Masterarbeit) zu aktuellen Themen der Technischen Chemie und zu interessanten Forschungsprojekten (siehe hierzu: „Unsere Doktoranden stellen sich vor“) zu verfassen. Meist geschieht dies bei Bachelorarbeiten nach erfolgreichem Abschluss der Projektarbeit zum selben oder zu einem daraus abgeleiteten Thema. Eine interne Abschlussarbeit ist sehr empfehlenswert, wenn Studierende sich eine spätere Laufbahn in einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung oder der akademischen Forschung vorstellen können. Wer eine Promotion anstrebt, sollte ebenfalls eine interne Abschlussarbeit in Betracht ziehen, da so schon frühzeitig das streng wissenschaftliche Arbeiten strukturiert erlernt und praktiziert wird.


Bachelorarbeit

Im Rahmen der Bachelorarbeit sollen die Studierenden innerhalb einer angegebenen Frist eine praxisorientierte Aufgabe sowohl in ihren fachlichen Einzelheiten als auch in den fachübergreifenden Zusammenhängen bearbeiten. Dabei sind wissenschaftliche und anwendungsorientierte Methoden anzuwenden. Das Labor der Technischen Chemie stellt dafür die nötigen Ressourcen und spannende und aktuelle Themen im Bereich der Forschung bereit. Unterstützt werden die Studierenden während Ihrer Arbeit von unseren Doktoranden und dem jeweiligen betreuenden Professor.

Um einen Eindruck zu erhalten, welche Möglichkeiten Ihnen das Labor der Technischen Chemie im Rahmen Ihrer Bachelorarbeit bieten kann, ist hier ein kleiner Auszug an Bachelorarbeiten aufgelistet, die in unserem Labor in den letzten Semestern durchgeführt wurden:

  • Aufbau und Messungen eines Rührkesselsystems mit Dampfbeheizung.
  • Experimentelle Untersuchungen von Wärmeübergängen an Rohrschlangeneinbauten im Reaktormodell.
  • Untersuchung der UV-aktivierten, heterogenen Katalyse in Verbindung mit der Nutzbarkeit von Katalysatorpartikeln als Tracer-/Seedingpartikel in PIV-Messungen.
  • Untersuchungen zum Einfluss des rührtechnischen Strömungsprofils auf die Gashydratbildung in einem Autoklaven anhand dimensionsloser Kennzahlen.
  • Messung und Berechnung von Wärmeübergängen in Rührreaktoren mit Rohrschlangeneinbauten.
  • Optische Untersuchung von Suspendierungs- und Dispergierungsvorgängen in einem temperierten Rührreaktor mit eintauchenden Rohrschlangen.
  • Untersuchung des Einflusses von Tubebaffles auf das Strömungsverhalten in einem Rührkessel mit Hilfe der Stereo-PIV.
  • Anwendung eines Hochgeschwindigkeitskamerasystems zu verfahrenstechnischen Versuchen.
  • Thermodynamische Betrachtung der Bildung von Gashydratoberflächen.
  • Untersuchung der Einflussfaktoren der Induktionszeit bei der Methanhydratbildung unter Pipeline-ähnlichen Bedingungen.


Masterarbeit

Die Masterarbeit umfasst eine anspruchsvolle Aufgabenstellung aus dem Fachgebiet der Technischen Chemie. Weitgehend selbstständig – unter Betreuung von Doktoranden und Professor – führen die Studierenden praktische Arbeiten zu einem aktuellen Thema (Forschungsprojekte der Technischen Chemie) durch. Dies umfasst die Planung und Auswahl geeigneter Experimente, deren Auswertung und kritischen Betrachtung der erhaltenen Ergebnisse. Ziel der Master-Arbeit ist es, die System- und Methodenkompetenz der Studierenden deutlich zu erweitern und sie auf die hohen Anforderungen der Tätigkeit als Chemieingenieur oder Chemieingenieurin in der Berufswelt vorzubereiten.

Um einen Eindruck zu erhalten, welche Möglichkeiten Ihnen das Labor der Technischen Chemie im Rahmen Ihrer Masterarbeit bieten kann, ist hier ein kleiner Auszug an Masterarbeiten aufgelistet, die in unserem Labor in den letzten Semestern durchgeführt wurden:

  • Hochdruckuntersuchungen zur Kinetik der Gashydratbildung unter Einfluss verschiedener Inhibitoren.
  • Machbarkeitsstudie zur Implementierung eines Rührreaktors im CFD-Programm OpenFOAM®.
  • Implementierung und Inbetriebnahme eines Stereo-PIV-Messsystems.
  • Untersuchung der Darstellbarkeit des Mischzeitverhaltens von Rührprozessen mittels der CFD Software OpenFOAM®.
  • Entwicklung von Inhibierungskonzepten zur Vermeidung der Bildung von Methanhydraten in pipeline-ähnlichen Systemen.
  • Machbarkeitsstudie zur Simulation von Wärmeübertragungsvorgängen im CFD-Programm OpenFOAM®.
  • Untersuchung des Wärmeaustausches und Mischverhaltens an helikalen Rohrschlangen in Rührreaktoren mittels laserinduzierter Fluoreszenz.
  • Untersuchung der Strömungsverhältnisse in Reaktoren mit Rohrschlangeneinbauten mit PIV-Systemen.
  • Untersuchungen zu Umlagerungserscheinungen an Clathraten natürlicher Gase.


Verantwortliche Dozenten (Bachelor- und Masterarbeiten)

Prof. Dr. Georg Krekel, Prof. Dr.- Ing- Heyko-Jürgen Schultz und ggf. andere Professoren des Fachbereichs Chemie


Allgemeines

Detaillierte Informationen zu Themen, Zulassungsvoraussetzungen, Anmeldung usw. finden Sie in den jeweiligen Modulhandbüchern, in den Prüfungsordnungen und erhalten Sie bei den verantwortlichen Professoren. Die übliche Vorgehensweise ist, bei Interesse bei den Professoren nach aktuellen Themen nachzufragen. Dies sollte frühzeitig vor dem gewünschten Starttermin geschehen, da die Laborplätze in Ihrer Anzahl limitiert sind.

Öffnungszeiten

Sprechzeiten von M.Eng. Svenja Schramm (S E21)

Montag bis Donnerstag: 9:00 bis 12:00 Uhr

und nach Vereinbarung.

Zusätzlich können Sie sich bei Fragen an unsere Doktorand:innen wenden. Kontaktieren Sie diese bezüglich einer Terminabsprache telefonisch oder per E-Mail.

 

Öffnungszeiten Labor (S E15)

Bitte beachten Sie: Vor Aufnahme jeglicher Arbeiten im Labor (dazu zählt ebenfalls der Aufenthalt im Bürobereich des Labors), melden Sie sich bitte im Raum S E21 an!!

Montag bis Donnerstag: 8:00 - 16:00 Uhr

Freitag: 9:00 bis 14:00 Uhr

und nach Vereinbarung

Raum

Büro Laboringenieurin M.Eng. Svenja Schramm: S E21

Labor der Technischen Chemie: S E15

Voraussetzungen

Die Zualssungsvoraussetzungen für die Praktika können Sie den jeweiligen Prüfungsordnungen entnehmen. Bei Fragen hilft Ihnen unsere Laboringenieurin M.Eng. Svenja Schramm gerne weiter.

Ansprechpartner

Svenja Schramm, M.Eng.
Laboringenieurin

Praktikumsinhalt

Im Labor für Abwasserbehandlung wird das Praktikum „Abwasserbehandlungstechniken“ (Modul „Chemische Technik II“) für B.Eng., Schwerpunkt Technische Chemie angeboten. Das Praktikum findet nur im Wintersemester statt. Das Praktikum wird blockweise mit drei Stunden Praktikum pro Woche durchgeführt.

Das Praktikum besteht aus den Versuchen

-        Anlagenparameter einer Versuchskläranlage

-        Reinigung eines Vorwäscher Wassers aus einer Müllverbrennungsanlage

-        Ozonung von Abwasser

-        Leistungsfähigkeit einer Umkehrosmoseanlage

Die Anmeldung zum Praktikum erfolgt per E-Mail innerhalb der unter „Aktuelle Informationen“ angegebenen Fristen.

Zudem können Projekt- und Abschlussarbeiten durchgeführt werden. Hier werden einerseits Themen aus dem Bereich technische Chemie/Abwasserbehandlung als auch Themen der biophysikalischen Chemie bearbeitet. Dies erfolgt üblicherweise im Rahmen aktueller Forschungsprojekte. Wesentliche Themen im technischen Bereich sind Methodenentwicklung für die Entfernung von persistenten Stoffen im Abwasser, Nutzung von Enzymen in der Abwassertechnik und Materialrecycling aus Abwasser.

Im Bereich biophysikalische Chemie steht die industrielle Nutzung von Enzymen für grüne Synthesen im Mittelpunkt. Dabei entwickeln wir sowohl neue Immobilisationsmethoden für Enzyme als auch die physikalischen Analysemethoden, um die neuen Biokatalysatoren zu charakterisieren. Zudem werden die immobilisierten Enzyme genutzt, um Wege zu neuen, umweltfreundlichen Produkten aufzuzeigen.

Öffnungszeiten

nach Vereinbarung

Raum

U 117 - U 120

Voraussetzungen

Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikum „Abwasserbehandlungstechniken“ sind 60 Kreditpunkte aus dem Grundstudium.

Ansprechpartner

Professur für Biophysikalische Chemie, Mitglied ILOC-Institut
Monika Weidmann, Dipl.-Ing.
Wasserchemie/ -technologie